Reisebücher, Reiseberichte und Reisegeschichten aus aller Welt

 

 

              In die Wildnis, Jon Krakauer, Piper Verlag,1997

          

Klapptext:“Im August 1992 wurde die Leiche von Chris McCandless im Eis von Alaska gefunden. Wer war dieser junge Mann, und was hat ihn in die gottverlassene Wildnis getrieben? Jon  Krakauer hat sein Leben erforscht, seine Reise in den Tod rekonstruiert und ein traurig-schönes Buch geschrieben über die Sehnsucht, die diesen Mann veranlasste, die Zivilisation hinter sich zu lassen, um tief in die wilde und einsame Schönheit der Natur einzutauchen“.

Olis Meinung: McCandless, war er ein Irrer oder ein von der Sehnsucht getriebener? In dem Buch von Krakauer wird die Reiseroute des Jungen aufgezeigt und was ihn zur Einsamkeit bewegt haben könnte. Das Buch an sich ist sehr interessant, wenngleich Krakauer des öfteren in Selbstverherrlichung verfällt und von seinen Bergabenteuern schwärmt

       In eisigen Höhen, Jon Krakauer, Piper Verlag, 1998

          

 Klapptext: „Geplant war ein Bericht über die dramatischen Auswüchse des kommerziellen Bergsteigens, Jon Krakauer wurde jedoch Augenzeuge der schlimmsten Katastrophe, die sich je auf dem Dach der Welt ereignet hat: Zwölf Bergsteiger kamen ums Leben. Jon Krakauers spannendes und tief berührendes Buch ist ein einmaliges Dokument, das sich mit der Faszination und Irrationalität des Bergsteigens auseinandersetzt“.

Olis Meinung: Sehr ausführlich und dramatisch schildert Krakauer die Ereignisse des Unglückes am Mount Everest und zeigt auf, dass viele Umstände zu diesem Unglück führten. Leider schießt sich der Autor zu sehr auf den Bergführer Anatoli Boukreev ein, der seiner Meinung nach, einiges zu dem Unglück beigetragen hat. Boukreev war allerdings der einzige der nachts noch einmal loszog um zu helfen, Krakauer lag das schon in seinem Schlafsack!!!

       Der Gipfel – Tragödie am Mount Everest, Anatoli Boukreev

          

 

Klapptext: „An dem verhängnisvollen 10. Mai 1996, als in der Todeszone auf dem Mount Everest 5 Menschen starben, nahm er als Führer an Scott Fischers Expedition teil. Hier schildert Boukreev in einer Antwort auf Jon Krakauers Buch „In eisigen Höhen“ die Ereignisse aus seiner Sicht...In einem verzweifelten Alleingang kämpft sich Boukreev mehrmals durch den peitschenden Wind, um Expeditionsteilnehmer vor dem sicheren Tod zu retten“.

Olis Meinung: Wer das Buch von Krakauer gelesen hat sollte unbedingt auch das Buch von Bokreev lesen, da man immer beide Seiten einer Geschichte kennen sollte.

       Allein auf den Everest, Göran Kropp, Goldmann Verlag,1998

         

 Klapptext: „Mai 1996: Meine Lippen sind blauschwarz, der Bart voller Raureif. In meinen Brillengläsern spiegeln sich die Bergspitzen mit den Wolken darunter, und unter mit im Schnee liegen Gebetsfahnen, Haarbüschel, Photographien, Eispickel – lauter Dinge von Bergsteigern, die es nur bis hierher geschafft haben. Der Gipfel ist nicht größer als eine Schneewehe...Der schwedische Solo-Kletterer Göran Kropp berichtet von seine einmaligen Expedition zum Dach der Welt. Eine authentische Geschichte von der atemberaubenden Faszination und der erschütternden Irrationalität des Bergsteigens“.

Olis Meinung: Göran Kropp startete mit dem Fahrrad von Schweden aus um zum Mount Everest zu radeln. Nach der Alleinbesteigung des Berges fuhr er mit dem Fahrrad wieder zurück nach Schweden. Ein schönes Buch über seine Reise und seine Beweggründe alleine zu reisen.

       Unterwegs - Reiseexperten berichten Susanne Härtel, Frederking & Thaler, 1989

        

Klapptext: "Globetrotter, Reiseausstatter, Reisejournalisten, erfahrene Leute aus der Reisebranche haben an diesem informativen und unterhaltsamen Buch über die verschiedensten Aspekte des Reisens mitgearbeitet.."

Olis Meinung:Das Buch ist zwar etwas älter, dafür sind die Reisegeschichten der Abenteurer nicht minder interessant als die der heutigen Abenteurer und Reiseexperten. Das Buch dürfte aber wahrscheinlich nicht mehr im Handel erhältlich sein. Schade eigentlich!

 

 

         A sence of freedom, Jimmy Boyle, Pan Books, 1977

          

Klapptext: “Jimmy Boyle grew up in Glasgow´s Gorbals. All round him the world was drinking, fighting and thieving. To survive, he too had to fight and steal… A sence of freedom is a searing indictment of a society that uses prison bars and brutality to destroy a man´s humanity and at the same time an outstanding testament to one man´s ability to survive, to find a new life, a new creativity, and a new alternative”.

Olis Meinung:Jimmy schildert erschreckend deutlich sein Leben in den Slums von Glasgow. Brutale Gewalt, Hunger und Hoffnungslosigkeit vor der Zukunft-das alles sind die Zutaten der klasse englischsprachigen Biographie von Jimmy Boyle. Lesenswert!!

 

      Picknick mit Bären, Bill Bryson; Goldmann Verlag,1999

           

 

Klapptext: Bill Bryson will es seinen gehfaulen amerikanischen Landsleuten zeigen. Gemeinsam mit seinem Freund Katz plant er, den längsten Fußweg der Welt, den „Appalachian Trail“ zu bezwingen. Durch vierzehn Bundesstaaten der USA soll die Reise gehen und den Wanderern die großartigsten Naturschönheiten des Landes bescheren. Doch lauern allerhand Gefahren im Dickicht, und die Beiden können sich auf so manche Überraschung gefasst machen...

Olis Meinung: Wieder einmal hat es Bryson geschafft ein Buch zu schreiben, das einen nicht nur durch die Reiseerlebnisse fesselt, sondern auch, wie all die anderen Bücher von Bryson, über sehr viel bissigen Humor verfügt. Lesenswert wie all Bryson Bücher.

       In Patagonien, Bruce Chatwin, Rowohlt Verlag, 2002

         

Klapptext: Patagonien – das malerisch schöne Land am Ende der Welt, das seit Anfang dieses Jahrhunderts politisch zwischen Chile und Argentinien aufgeteilt ist. Bruce Chatwin hat auf einer langen Reise dieses wilde Land erkundet. Seine Neugier und seine behutsame Art, auf die Einheimischen wie auf die Eingewanderten zuzugehen oder den Schicksalen Verschollener nachzuforschen, waren der Schüssel zu den abenteuerlichsten Entdeckungen.

Olis Meinung: Chatwin starb leider viel zu früh, ansonsten hätte er noch weiter viele Bücher schreiben können, bei denen beim Lesen nie Langweile aufkommt

       Was mache ich hier, Bruce Chatwin, Fischer Verlag, 1993

         

Klapptext: „Man wird sich an Chatwin als an einen Geschichtenerzähler erinnern (und als solcher wird er auch vermisst werden), einen Geschichtenerzähler, der weit über die Grenzen der Fiktion hinausgeht und in seinen Erzählungen Elemente der Reportage, der Autobiographie, der Ethnologie, der kontinentalen Tradition, ja sogar des Klatsches mit einbezieht“ Hans Magnus Enzensberger

Olis Meinung: Keine Meinung, da ich es noch nicht gelesen habe. Ich gehe aber davon aus, dass dieses Buch eine interessante Ansammlung aus dem Leben von Chatwin ist.